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Ассоциация "Живая память" призвала поддержать петицию о признании блокады Ленинграда геноцидом

В нашу редакцию поступило обращение председателя берлинской Ассоциации "Живая Память" Леонида Березина, 94-летнего блокадника, недавно награжденного федеральной наградой Германии - "Крестом за заслуги на ленте". 
 
"Уважаемые члены "Живой памяти", коллеги, друзья! Прошу Вас поддержать нашу инициативу и подписать петицию О признании блокады Ленинграда немецким вермахтом - ГЕНОЦИДОМ!
 
С уважением Председатель Ассоциации "Живая память" Леонид Березин.

В его письме приводится ссылка, пройдя по которой есть возможность поддержать данную петицию своей подписью:

https://chng.it/rLtS9PyS96

Текст петиции на немецком языке:
 
Die Blockade Leningrads als Völkermord anerkennen - Petition an den Deutschen Bundestag
Nikolai Kanow hat diese Petition gestartet

"Petition an die Fraktionen des Deutschen Bundestages, die Blockade Leningrads historisch und politisch als Völkermord einzuordnen

Angesichts der außerordentlichen historischen Bedeutung des deutschen Vernichtungsplanes, die Bevölkerung der Millionenstadt Leningrad gezielt durch Hunger auszulöschen und des dadurch verursachten unfassbaren Leids, fordern wir den Deutschen Bundestag hiermit auf, die Blockade Leningrads historisch und politisch als Völkermord einzuordnen. 

In diesem Jahr gedenken wir des 79. Jahrestages der Befreiung Leningrads aus der tödlichen Umklammerung des Blockaderinges, der von 1941 bis 1944 um die Millionenstadt gezogen worden war. Es endete damit ein beispielloses Menschheitsverbrechen, das auf Anordnung der politischen Führung des Deutschen Reiches und unter Ausführung durch das deutsche Militär im Zuge des deutschen Vernichtungs- und Eroberungskrieges gegen die Nationen Osteuropas begangen worden ist. Die Blockade der Stadt, heute St. Petersburg, dauerte 872 Tage an und forderte mindestens 800.000 zivile Opfer durch den planmäßig herbeigeführten Hungertod sowie durch Artilleriebeschuss und Luftangriffe. 

Am 27. Januar 1944 wurde das Ende der Blockade offiziell verkündet und feierlich in der befreiten Stadt begangen. Dieses wichtige historische Datum fällt bemerkenswerterweise auf den Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus, der seit 1996 alljährlich im Deutschen Bundestag begangen wird, und den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, der auf eine Initiative der UNO im Jahr 2005 zurückgeht. 

Wir regen deshalb an, die Beendigung der Blockade Leningrads in das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und anlässlich des Holocaust-Gedenktages bewusst und sichtbar einzubeziehen.

Durch die Einordnung als Völkermord durch den Deutschen Bundestag soll allen Ermordeten und den Überlebenden der Leningrader Blockade eine späte Würdigung zuteilwerden, da auch der weitere Lebensweg der Bewohner dieser Stadt durch den Verlust von Familienangehörigen, Freunden, beruflichen und sozialen Bindungen und die jähe Zerstörung von Lebensplänen und -perspektiven auch nach dem Krieg nachhaltig beeinträchtigt wurde. 

Die tiefe Trauer und der unermessliche Schmerz der Überlebenden der Leningrader Blockade bleiben bis zum heutigen Tag tief im kulturellen Gedächtnis der Stadt St. Petersburg verwurzelt. Traumatische Erfahrungen der Überlebenden gingen und gehen auf die nachfolgenden Generationen über und wirken nach, bis in die Gegenwart.

Diese Petition ist an alle Fraktionen des Deutschen Bundestages gerichtet und hat das Ziel, die Abgeordneten des Parlamentes zu einem Beschluss über die Einordnung der Blockade Leningrads als Völkermord zu bewegen."

 

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